Die Geigerin Dorothea Schupelius und die Pianistin Jelizaveta Vasiljeva gingen auf eine Entdeckungsreise, in der sie die Verbindungen und gegenseitige Wirkungen zwischen Musik und Medien auf künstlerischer Weise untersuchten. Von alten Schallplatten, über das Radio und die Filmmusik bis zum Internet – es entstand ihre persönliche Wunderkammer. Diese Wunderkammer erschien vor kurzem in Form eine CD und wird nun live im Konzert präsentiert.

Programm

W.A.Mozart / 1756-1791  Sonate für Violine und Klavier Nr.. 26 in B-Dur, K. 378
Allegro moderato, Andantino sostenuto e cantabile, Rondeau, Allegro

Fritz Kreisler / 1875-1962  Andantino for Violin and Piano

Maurice Ravel / 1875-1937  aus der Sonate Nr. 2 für Violine und Klavier in G-Dur
Blues, Perpetuum Mobile

Pause

Erich W. Korngold / 1897-1957   “Much Ado About Nothing”; Suite for Violin and Piano, Op. 11
Maiden in the Bridal Chamber, Dogberry and Verges – March of the Watch, Scene in the Garden, Masquerade – Hornpipe

Kurt Weill / 1900-1950     “Youkali” – Tango Habanera für Violine und Kllavier

Ennio Morricone / 1928-2000   “Love Theme” aus dem Film „Cinema Paradiso“ (arr. für Violine und Klavier)

Fritz Kreisler   aus „Drei alte Wiener Tänze“
Liebesleid, Liebesfreud

Über die Künstlerinnen

Jelizaveta Vasiljeva wurde 1995 in Riga geboren. Ihre musikalische Ausbildung begann an der Emil Darzin Musikschule für Hochbegabte Kinder in Riga. Nach dem Abschluss absolvierte sie ihr Bachelorund Masterstudium an der Musikhochschule Lübeck. Schon seit ihrer Kindheit konzertierte sie weltweit. Jelizaveta arbeitete mit dem Lettischen Staatlichen Orchester, Lettlands Radio sowie bei Festivals und Konzerten, darunter die Leiszhalle und Elbphilharmonie in Hamburg, Muk und Kongresshalle in Lübeck, das Saltarello Festival im Sendesaal Bremen, das Schleswig Holstein Festival, die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Lou Calen Festival in Provance, Schloss Elmau und andere. Im Jahr 2016 wurde sie eine der 12 Preisträgerinnen des TONALi-Wettbewerbs in Hamburg. Dadurch entstanden Schülerkonzerte, bei denen Musik in allgemeine Schulen gebracht und erläutert wurde, sowie weitere Projekte wie „Verfemte Musik und Malerei“ und andere. Im Jahr 2020 leitete Jelizaveta das Kunstprojekt „Eis Schmilzt“ in Zusammenarbeit mit dem Forscher Arvid Fuchs. Ebenfalls 2020 war sie Teil von „Arte Concerts“ im Rahmen des Programms „Hope@home – Next Generation“ mit Daniel Hope in Berlin zusammen mit Philipp und Dorothea Schupelius. Gemeinsam mit der Geigerin Dorothea Schupelius gewann Jelizaveta im Jahr 2022 den Fanny Mendelsohn Preis und veröffentlichte ihr Debütalbum „#Wunderkmmer“. Jelizaveta ist Stipendiatin zahlreicher Stiftungen, darunter die Yamaha Music Europe GmbH, Ad Infinitum Foundation, Possehl Stiftung, Karin-Schütz Stiftung, Deutschland Stipendium,WeilandKultur Stiftung, Latvian Culture Fond of Art und andere. Zudem engagiert sie sich als Stipendiatin aktiv im Live Music Now Verein in Lübeck und Hamburg sowie im Verein „Perle“, dessen Ziel es ist, Musik an Orte zu bringen, wo Menschen aufgrund ihrer Lebensumstände nicht in Konzerte gehen können.

Dorothea Schupelius fühlt sich in der Medienlandschaft zuhause – egal ob Fernsehen, Print & Online, Social Media oder Radio. Sie geht offen, positiv und mit einem kritischen Blick an ihre journalistischen Themen heran – ohne gesellschaftsrelevante Missstände zu ignorieren. Als Politikreporterin und Redakteurin bei „WELT Fernsehen“ (Axel Springer) widmet sie sich intensiv gesellschaftspolitischen Themen, recherchiert, fragt nach und ist stets neugierig. Ihre journalistische Ausbildung absolvierte sie an der „FreeTech – Axel Springer Academy of Journalism & Technology“ in Berlin. Ihre journalistische Arbeit bleibt dabei nicht unentdeckt: Für ihren erfahrenen Umgang mit sozialen Medien wurde sie mit dem Medienpreis „Politische Influencer in den sozialen Medien“ ausgezeichnet. Mit ihrer offenen und authentischen Art sowie mit ihrer journalistischen Kompetenz moderiert sie verschiedenste Kulturveranstaltungen, um den Spaß und das Interesse an der klassischen Musik zu vermitteln. Sie moderierte u. a. die Eröffnung des internationalen Monodramenfestivals „Thespis“ sowie Konzerte bei renommierten Musikfestivals wie z. B. beim „Schleswig-Holstein Musik Festival“, beim „Brahms-Festival“ oder das „Festival der Preisträger“ des „Fanny Mendelssohn Förderpreises“. Klassische Musik ist eine weitere große Leidenschaft von Dorothea Schupelius und so war der Schritt zur professionellen Geigerin schon im frühen Alter vorprogrammiert. Als vielfach ausgezeichnete Geigerin & Fanny Mendelssohn Artist beweist sie, dass sie ihre Leidenschaft für die klassische Musik, ihr Interesse für Medien sowie ihr Moderationstalent erfolgreich zusammenbringen kann. Im letzten Jahr gewinnt sie zusammen mit Jelizaveta Vasiljeva den „Fanny Mendelssohn Förderpreis“ und im November 2022 folgt gefeiertes Debütalbum unter dem gleichnamigen Titel „#Wunderkammer“. Nach ihrer Schulzeit an der „Yehudi Menuhin School“ in Surrey, England, studierte sie am „Royal College of Music“, London, bei Itzhak Rashkowsky und an der „Musikhochschule Lübeck“ bei Elisabeth Weber und Daniel Sepec. Wichtige Impulse erhielt sie in den Meisterkursen der „Menuhin Academy“, Gstaad, bei Ana Chumachenco und bei Stefan Picard. Weiterhin wird sie als Solistin und Kammermusikerin von Friedemann Eichhorn unterrichtet.

Tickets

VVK: 18 Euro/erm. 10 Euro zzgl. Kassengebühren
Konzertkasse Gerdes / 040 – 44 02 98 / Alle Vorverkaufsstellen
Abendkasse: 20 Euro/erm. 12 Euro
Ermäßigung hat ihre Gültigkeit für Studierenden und Menschen mit Behinderungen und SozialhilfeempfängerInnen unter Vorlage des entsprechenden Nachweises.
Reservierung:
per E-Mail info@tsaal.de