VI. Internationale Tschaikowsky-Tage
03.09 – 10.09.2021
Die großen Vier. Tschaikowsky, Brahms, Dvořák, Grieg

Zum sechsten Mal öffnet der Tschaikowsky-Saal in Hamburg seine Türen für die zahlreichen Besucher des jährlich stattfindenden Festivals „Internationale Tschaikowsky-Tage“. Diesmal stehen vokale und kammermusikalische Werke vier großer Europäer im Zentrum des Programms: Tschaikowsky, Brahms, Dvořák und Grieg. Mit ihrem exorbitanten und einflussreichen Œuvre zählen die vier Zeitgenossen mit Fug und Recht zu den absoluten Giganten der Romantik. Schon zu Lebzeiten erreichten sie nicht nur Ruhm und Ehre in ihrem jeweiligen Heimatland, sondern waren auch international gut vernetzt und kannten und schätzten sich gegenseitig. Jeder von ihnen fand zu seiner eigenen unverwechselbaren musikalischen Sprache, die bis heute weltweit Millionen von Menschen fasziniert. 

Die große positive Resonanz der vergangenen Jahre bewies immer wieder das hohe künstlerische Niveau der Interpreten, die die Konzerte gestaltet haben. Auch diesmal präsentieren international bekannte Künstler im Tschaikowsky-Saal an fünf Abenden spannende und mitreißende Programme. Das außergewöhnlich breite Spektrum der Besetzungen und die damit verbundene Vielfalt der Werke machen das Festival „Internationale Tschaikowsky-Tage“ zu einem Muss für alle Kammermusik-Liebhaber. 

Programm

03. September 2021, 19.30 Uhr    Alexandra Yangel (Mezzosopran) und Olena Kushpler (Klavier) 

Lieder von  Peter Tschaikowsky, Antonín Dvořák, Sergei Rachmaninov und Richard Strauss

04. September 2021, 19.30 Uhr – Arcis Saxophon Quartett 

Werke u.a. von Antonín Dvořák, Samuel Barber und George Gershwin

07. September 2021, 19.30 Uhr –  Mirror Strings (two guitars/two cellos)Flex Ensemble (Klavierquartett)

Werke u.a. von Johannes Brahms, Edvard Grieg und Astor Piazzolla

09. September 2021, 19.30 Uhr – Flex Ensemble (Klavierquartett)

Werke u.a. von W.A.Mozart und Antonín Dvořák

10. September 2021, 19.30 Uhr – Atrium Quartett

Werke von Ludwig van Beethoven, Peter Tschaikowsky und Edvard Grieg

 

Über die Künstlerinnen und Künstler

Alexandra Yangel wurde in Moskau geboren. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Gesangswettbewerbe, darunter des Internationalen Wettbewerbes der Kammeroper Schloss Rheinsberg. Bereits mit 25 war sie Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper. Seitdem glänzt Alexandra Yangel auf den großen Opernbühnen Europas. 

Olena Kushpler ist ein gern gesehener Gast bei renommierten Festivals wie dem Rheingau- Musikfestival, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und den Musikfestspielen Saar. Ihre Konzerttätigkeit führte sie als Solistin und Kammermusikerin in die wichtigsten Konzerthäuser u.a. in Berlin, München, Hamburg, Wien und Düsseldorf. Zahlreiche CD-Einspielungen werden von der Kritik stets hoch gelobt. Zahlreiche Rundfunkmitschnitte bei NDR, SWR, BR und Deutschlandradio.

MIRROR STRINGS. Das weltweit einzigartige Hamburger Ensemble vereint zwei Gitarren und zwei Celli. Eine unerhört spannende Besetzung: Losgelöst von Konventionen erklingt so beispielsweise die bekannte Holberg Suite von Edvard Grieg in faszinierend dynamischer und außergewöhnlicher Art und Weise. MIRROR STRINGS ist innovativ und inspirierend: Komponistinnen und Komponisten aus der ganzen Welt komponieren eigens für das Quartett und bringen ihre eigene Kultur, ihren eigenen Background und ihre Persönlichkeit ein. Konzertengagements führten das Ensemble in verschiedene Konzertsäle, auf Festivals und zum Norddeutschen Rundfunk (NDR Kultur). 

Flex Ensemble (Klavierquartett). Mit internationalen Auszeichnungen hat sich das Flex Ensemble bereits kurz nach seiner Gründung im Jahr 2012 als eines der dynamischsten Ensembles seiner Generation etabliert (Internationaler Schumann Kammermusikpreis Frankfurt: 1. Preis und Sonderpreis, Gianni Bergamo Classic Music Award Lugano: 1. Preis). Es folgten Auszeichnungen und Preise beim Internationalen Kammermusikwettbewerb Kiejstut Bacewicz in Łódź/Polen, beim Premio Trio di Trieste/Italien und bei der Solti Foundation in England. Auf diesen Erfolgen aufbauend trat das Quartett unter anderem in Konzertsälen wie dem Concertgebouw Amsterdam, der Alten Oper Frankfurt, Beijing Performing Arts Center, der Meistersingerhalle Nürnberg und bei Festivals wie dem Festival de Musique de Menton, den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker und dem Heidelberger Frühling auf. Viele dieser Konzerte sind vom SWR, NDR Kultur und vom niederländischen Radio 4 aufgenommen oder live übertragen worden.

Atrium Quartett. Gegründet im Jahr 2000 in St. Petersburg hat das Atrium Quartett mehrere wichtige Wettbewerbspreise gewonnen, darunter den 1. Preis beim London International String Quartet Competition (2003) sowie den “Grand Prix” beim Internationalen Streichquartett-Wettbewerb in Bordeaux (2007). Konzertreisen führten das Atrium Quartett neben Auftritten in Russland u.a. nach Großbritannien,  Spanien, Italien, Dänemark, Frankreich, China, Brasilien, Japan, Ungarn sowie in die USA, Niederlande und die Schweiz . In Deutschland war das Ensemble bei namhaften Festivals wie dem Beethovenfestival Bonn, dem Heidelberger Frühling, dem Schleswig-Holstein Musikfestival, den Musikfestspielen Mecklenburg-Vorpommern, den Schwetzinger Festspielen und beim Usedomer Musikfestival zu Gast. 

Arcis Saxophon Quartett. Mit brennender Leidenschaft begeistern die vier jungen Musiker aus München das Publikum und lassen durch ihre charismatische und authentische Bühnenpräsenz in dieser seltenen Formation der Kammermusik den Funken auf das Publikum überspringen. Das Ensemble  wurde 2009 an der HMT München gegründet und gewann zahlreiche Preise u.a. in Berlin, München und Moskau. Das Quartett erobert die Bühnen dieser Welt im Sturm: Nach dem internationalen Debut im Großen Saal des Tschaikowsky Konservatoriums in Moskau und der Wigmore Hall in London folgte 2017 ein weiterer Meilenstein in ihrer Karriere: eine Einladung in die Berliner Philharmonie.

„Tschaikowsky-Tage“ 2019 werden von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg, der Stiftung „Russkij Mir“  und der Heidi+Friedrich Heibey Kultur-Stiftung gefördert.