Frühlingsnacht (Spring Night) – so heißt das neue umjubelte Album von Lena Belkina. Diese CD ist den Romanzen von Tschaikowsky und Rachmaninov gewidmet. Eine Auswahl dieser Juwelen russischer Vokalmusik stellt international bekannte Sängerin gemeinsam mit dem Pianisten Matthias Samuil an diesem Abend vor.  Wie Vadim Zhuravlev im CD-Booklet formuliert, stehen im Kern jedes einzelnen Liedes „unverfälschten existenziellen Dramen, die uns dazu veranlassen, unseren Blick nach innen zu wenden“. Belkina singt auf den bedeutendsten Opernbühnen der Welt, so dürfen in der ersten Hälfte des Konzertes einige Arien von Mozart oder Rossini nicht fehlen. Ein Fest für alle, die klassischen Gesang lieben!

 

Foto: Jérémie Souteyrat

Lena Belkina wurde 1987 in Taschkent geboren. Sie studierte am Glière Higher Musical Institute in Kiew und der Nationalen Musikakademie der Ukraine Peter Tschaikowski. Beim internationalen Boris-Gmyria-Gesangswettbewerb gewann sie den ersten Preis. Später erwarb sie ihren Abschluss an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Zwischen 2009 und 2012 war Lena Belkina Solistin an der Oper Leipzig, von 2012 bis 2014 an der Wiener Staatsoper. Das Jahr 2012 brachte ihr eine Hauptrolle in der Verfilmung der Oper „La Cenerentola“ von Gioachino Rossini unter der Regie von Andrea Andermann. Der Film wurde mit Italiens renommiertem Fernsehpreis, dem Prix Italia, ausgezeichnet und weltweit auf führenden Fernsehkanälen ausgestrahlt. 2014 hatte sie ihr Debüt in der virtuosen Rolle der Arsace in Rossinis Oper Aureliano in Palmira beim Rossini Opera Festival in Pesaro. 2016 debütierte sie auf der Bühne der Oper Kiew als Aschenputtel. 2017 und 2018 konnten Hunderttausende Zuhörer Lena Belkina als Titelheldin der Oper Carmen von Georges Bizet auf der Schwebebühne bei den Bregenzer Festspielen erleben. Die jüngste Leistung der Mezzosopranistin ist die Verkörperung der Johanna in Tschaikowskys Oper Die Jungfrau von Orleans nach Schillers gleichnamigen Theaterstück in Wien im Jahr 2019. Lena Belkina hat an nahezu allen international renommierten Opernhäusern gesungen. Ihr umfangreiches Repertoire umfasst ein breites Spektrum bedeutender lyrischer Rollen und Koloraturen des Mezzo-Bereichs aus den Opern von Mozart, Rossini, Massenet, Tschaikowsky und anderen. Ihre Diskographie enthält zwei Soloalben: „Dolci Momenti“ mit Arien von Rossini, Bellini und Donizetti (2015) und „Vienna Classic“ mit Arien von Mozart, Gluck und Haydn (2017) – veröffentlicht bei der großen Plattenfirma Sony Classical.

Der deutsche Pianist Matthias Samuil besuchte das Berliner Musikgymnasium »C. P. E. Bach« und absolvierte sein Studium als Konzertpianist bei Annerose Schmidt und Hella Walter an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin. Daneben besuchte er Meisterkurse von Murray Perahia, Leon Fleisher, Brigitte Engerer und Graham Johnson und widmete sich der Liedbegleitung und Kammermusik. Als Solist und Begleiter wurde er mehrfach mit Preisen internationaler Wettbewerbe ausgezeichnet, zuletzt im Herbst 2016 mit dem Preis des besten Klavierbegleiters beim Concours »Triomphe de l’Art« in Brüssel.
Matthias Samuil gehört zu den gefragten Klavierpartnern der jüngeren Generation und konzertiert regelmäßig an der Seite bedeutender Sänger wie Olga Peretyatko, Dmitry Korchak, Anna Samuil, Elena Maximova, Dimitry Ivashchenko, Michaela Kaune, Mandy Fredrich, Roman Trekel, Aleksey Tatarintsev und Massimiliano Pisapia. Seine intensive Konzerttätigkeit führte ihn bereits u. a. in die Berliner Philharmonie, den Palau de les Arts Valencia, das Internationale Haus der Musik Moskau, in das Muziekgebouw Amsterdam und die Philharmonie Essen. Zudem war er Gast bei den Festivals in Aix-en-Provence und Sion und bei den Festspielen in Baden-Baden, Dresden und Mecklenburg-Vorpommern. 2014 gab er einen Liederabend bei den XXII. Olympischen Winterspielen in Sotschi und debütierte im Großen Saal des Konzerthauses Berlin. Seit 2006 unterrichtet Samuil Liedgestaltung und Solokorrepetition an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler«.

Programm

W.A.Mozart / 1756 – 1791  Arie des Sesto aus der Oper „La clemenza di Tito“
V. Bellini / 1801- 1835  Cavatina des Romeo aus der Oper „I Capuleti e i Montecchi“
G. Rossini / 1792- 1868  Cavatina des Tancredi aus der Oper „Tancredi“
J. Massenet / 1842 – 1912  Arie der Charlotte aus der Oper „Werther“
R. Strauss / 1864 – 1949  Arie des Octavian aus der Oper „Der Rosenkavalier“

Pause

P. I. Tschaikowsky / 1840 – 1893
Es war zu Frühlingsanfang
Nur wer Verlangen kennt…
Sag mir, was im Schatten der Zweige…
So bald zu vergessen

Rachmaninov / 1873-1943
Das Grübeln
Ich habe mich mit dem Kummer angefreundet
Ich warte auf dich
Frühlingsflüten

Tickets

VVK: 18 Euro/erm. 10 Euro zzgl. Kassengebühren
Konzertkasse Gerdes / 040 – 44 02 98 / Alle Vorverkaufsstellen
Abendkasse: 20 Euro/erm. 12 Euro
Ermäßigung hat ihre Gültigkeit für Studenten und Menschen mit Behinderungen und Sozialhilfeempfänger unter Vorlage des entsprechenden Nachweises.
Reservierung:
per E-Mail info@tsaal.de

Konzertbesuch in Zeiten der Corona
Aufgrund der Beschlüsse des Hamburger Senats dürfen Personen ein Konzert in geschlossenen Räumen besuchen, die eines der folgenden Dokumente vorweisen können:
• Nachweis über negativen Corona-Test (Antigenschnelltest nicht älter als 24 Stunden oder PCR-Test nicht älter als 48 Stunden)
• Coronavirus-Impfnachweis (mindestens 14 Tage nach der letzten erforderlichen Einzelimpfung)
• Nachweis über Genesung (z.B. ein positiver PCR-Test, der nicht jünger als 28 Tage und
nicht älter als sechs Monate ist)
* Unsere Bedingungen werden dem aktuellen Stand angepasst. Wir bitten um Veständnis, dass die Informationen über den Besuch mit einem negativen Corona-Test oder über die Maskenpflicht ständig aktualisiert werden müssen.