Wegen der Erkrankung des Künstlers fällt das Konzert aus!

Die Welt der Wiener Klassik wird wohl mit keinem anderen Komponisten so stark in Verbindung gebracht wie mit Wolfgang Amadeus Mozart. Seine verspielten Rondos und prophetischen Fantasien zählen zu den beliebtesten Werken des Salzburger Genies für Klavier solo.

„Das köstliche und immer wieder originelle Vergnügen einer nutzlosen Beschäftigung“. So betitelte der französische Dichter Henri de Régnier Maurice Ravels Valses nobles et sentimentales. Wie der Geist vertanzter Walzer im leeren Ballsaal werden in diesem Werk durch sieben Walzer und eine abschließende Themenreminiszenz hindurch Dekadenz und Vergänglichkeit der Pariser Gesellschaft der Jahrhundertwende spürbar.

Eine monumentale zweite Hälfte des Konzertes zeigt mit einer Auswahl aus Sergei Rachmaninovs Préludes und Études tableaux letzte Höhepunkte der spätromantischen Klaviermusik. Der Komponist bietet Interpreten und Zuhörern in diesen virtuosen Miniaturen eine farbenprächtige Stimmungspalette.

982 geboren, begann Andrej Kasik im Alter von 5 Jahren mit dem Klavierspiel. Nach ersten Unterrichtsjahren in Deutschland kam er im Jahr 1992 in die Klasse von Prof. Maria Krich am staatlichen Konservatorium im ukrainischen Lviv (Lemberg), wo er im Jahre 1993 mit dem Symphonieorchester der Lemberger Philharmonie und dem Klavierkonzert Nr.1 in C-Dur von Ludwig van Beethoven debütierte. Weitere Stationen seiner Ausbildung waren die Akademie der musischen Künste in Prag und die Klasse von Oleg Maisenberg an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Er erhielt außerdem regelmäßig wichtige Impulse von Dmitri Bashkirov, Vladimir Krainev, Elisso Virsaladze, Rudolf Kehrer, Stefan Vladar und Elisabeth Leonskaja.

In Folge bestritt Andrej Kasik zahlreiche Solo- und Kammermusikkonzerte sowie Auftritte bei Festivals in Deutschland, Dänemark, der Schweiz, Österreich, Italien, Spanien, Tschechien, der Ukraine und Brasilien. 2002 spielte er im Dvořák-Saal des Prager Rudolfinum mit dem Prager Radiosinfonieorchester unter der Leitung von Jan Kučera Beethovens Klavierkonzert Nr.4 in G-Dur, sowie in den Jahren 2006 und 2008 ebendort die Klavierkonzerte in a-Moll von Edvard Grieg und Robert Schumann.

Im März 2012 debütierte Andrej Kasik im Gläsernen Saal des Wiener Musikvereins und wurde daraufhin eingeladen, beim Frühlingsfestival 2013 des Wiener Musikvereins im selben Saal ein Recital zu spielen. Im Juni 2014 nahm er bei den Wiener Festwochen an der Aufführung von Igor Stravinskys Les Noces im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins mit dem Radio-Sinfonieorchester Wien unter der Leitung von Cornelius Meister teil. Zu seinen regelmäßigen Kammermusik-Partnern zählen Mitglieder Sächsischen Staatskapelle Dresden, sowie des Radio-Sinfonieorchesters Wien.

Andrej Kasiks Solorepertoire umfasst Werke von Scarlatti und Bach, Sonaten und Variationswerke der Wiener Klassik, größere romantische Kompositionen von Schubert, Schumann, Chopin, Liszt und Brahms, sowie Klaviermusik von Debussy, Skrjabin, Rachmaninov und Prokofiev.

www.andrejkasik.com

Programm

W.A. Mozart / 1756 – 1791

Rondo F-Dur, KV 494

Fantasie c-Moll, KV 475

Rondo D-Dur, KV 485

Fantasie d-Moll, KV 397

M. Ravel / 1875 – 1937

Valses nobles et sentimentales

Modéré – très franc

Assez lent – avec une expression intense

Modéré

Assez animé

Presque lent – dans un sentiment intime

Vif

Moins vif

Épilogue. Lent

 

PAUSE

S. Rachmaninov / 1873 – 1943 –

Étude-tableau es-Moll, op.33/5

Prélude g-Moll, op. 23/5

Étude-tableau c-Moll, op. 39/1

Prélude G-Dur, op. 32/5

Étude-tableau fis-Moll, op. 39/3

Prélude h-Moll, op. 32/10

Étude-tableau a-Moll, op. 39/2

Prélude gis-Moll, op. 32/12

Étude-tableau h-Moll, op. 39/4

Prélude c-Moll, op. 23/7

 

Karten 15  Euro/erm. 10 Euro

Konzertkasse Gerdes / 040 – 44 02 98 / Alle Vorverkaufsstellen

per E-Mail info@tsaal.de