Mit den von TONALi präsentierten Hamburger Mariinsky Konzerten begann im vergangenen November die erste auf Langfristigkeit setzende Mariinsky-Konzertreihe außerhalb Russlands, in der Klassik-Stars aus der Partnerstadt Sankt Petersburg vorgestellt werden. Nun präsentiert TONALi in Kooperation mit dem Tschaikowsky – Haus bereits die zweite Saison mit Mariinsky Konzerten in Hamburg.
HANNI LIANG, Klavier,
MAYUMI KANAGAWA, Violine
ANDREI PROKAZIN, Violine
DINARA MURATOVA, Viola
CHRISTOPH HEESCH, Violoncello
Dinara Muratova studierte bis 2004 am Staatlichen Rimski-Korsakov-Konservatorium in St. Petersburg und anschließend an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Hans-Joachim Greiner.
2010 bestand sie ihr künstlerisches Diplom mit Auszeichnung und begann ebenfalls an der UdK Berlin ihr Konzertexamen-Studium.
Sie arbeitete mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Orchester der Deutschen Oper Berlin und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin zusammen.
Von 2010 bis 2013 hatte sie einen Zeitvertrag als stellvertretende Solo-Violistin im Orchester der Deutschen Oper Berlin inne.
Sie ist Preisträgerin der Valentino-Bucchi-Gesellschaft (2. Preis beim Wettbewerb „Violine und Viola im 20. und 21. Jahrhundert“) und Stipendiatin der Paul-Hindemith-Gesellschaft.
Ihre musikalische Ausbildung vervollständigte sie durch die intensive Zusammenarbeit mit Hatto Beyerle und den Mitgliedern des Artemis Quartetts. Seit Mai 2013 arbeitet sie im Mariinsky Orchester als Stimmführerin der Bratschengruppe.
Andrei Prokazin absolvierte 2012 das Staatliche Rimski-Korsakov-Konservatorium St. Petersburg bei Prof. Antonina Kazarina.
Beim internationalen Maria Yudina-Wettbewerb gewann er 2006 den 2. Preis und 2007 sowohl den 1. als auch einen Sonderpreis.
Von 2012 bis 2016 fungierte Andrei Prokazin als erste Violine des Michailowski Streichquartetts.
Im Zuge dieser Tätigkeit trat er im großen weiteren Sälen des Mariinsky Theaters, in der Akademischen Kapelle St. Petersburg, der Jaani Kirik, Tallinn, und diversen weiteren Konzertsälen von St. Petersburg auf.
Seit 2014 arbeitet er im Mariinsky Orchester als stellvertretender Konzertmeister.
Die in Frankfurt geborene, Japanisch-Amerikanische Geigerin Mayumi Kanagawa fing mit vier Jahren an die Geige zu spielen. In New York aufgewachsen und mit zwölf nach Los Angeles mit ihrer Familie umgezogen, studiert sie zur Zeit bei Prof. Kolja Blacher an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Im Jahre 2014 war sie Finalistin von TONALi und ist seitdem erfolgreiche TONALi-Stipendiatin und verfügt daher über besondere Qualifikationen hinsichtlich der Musik- kommunikation. Außerdem ist sie Gewinnerin des ersten Preises des Irvin M. Klein Competitions in San Francisco und des Jascha Heifetz Competitions in Vilnius, Lithuania. Mayumi trat solistisch mit mehreren Orchestern, wie dem Los Angeles Chamber Orchestra, Lithuanian National Symphony, Kremerata Baltica, und der Deutsche Kammerphilharmonie Bremen auf. Mayumi hat an vielen internationalen Kursen und Festivals teilgenommen, einschließlich der Verbier Festival Academy, Yellow Barn Festival und Aspen Music Festival. 2012 wurde sie in der Performance Today Young Artist Series vorgestellt, mit den Aufnahmen und Interviews landesweit im National Public Radio übertragen. Zu Mayumis ehemaligen Lehrern gehören unter anderem Yoshiko Nakura, Masao Kawasaki an der Juilliard Pre-College, und Robert Lipsett an der Colburn School.
Christoph Heesch (*1995 in Berlin) begann im Alter von sechs Jahren mit dem Cellospiel bei Andreas Weller und wechselte 2005 an das Julius-Stern-Institut der Universität der Künste (UdK) Berlin, wo er von Prof. Matias de Oliveira Pinto unterrichtet wurde. Zudem war Christoph zwischen 2005 und 2013 Mitglied der „12 Cellisten des Julius-Stern-Instituts“. Von 2008 bis 2015 war er Student in der Klasse von Prof. Jens Peter Maintz (UdK Berlin), seit 2015 wird er von Prof. Wolfgang Emanuel Schmidt (UdK Berlin) unterrichtet.
Zur Ergänzung seiner musikalischen Ausbildung besuchte er Meisterkurse bei David Geringas, Wolfgang Boettcher, Lászlo Fenyö, Danjulo Ishizaka, Martin Ostertag, Troels Svane, Reinhard Latzko und Wolfgang E. Schmidt. Als Elfjähriger debütierte Christoph Heesch als Solist und konzertierte seitdem solistisch sowie kammermusikalisch in Deutschland, Spanien, Norwegen, Belgien, Italien, in der Schweiz und in Japan.
Christoph Heesch ist mehrfacher Preisträger beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“. So gewann er 2008 und 2010 in den Kategorien Duo und Solo erste Preise sowie weitere Sonderpreise. Christoph ist Preisträger des „Ruth-Flesch- Gedächtnispreises“ der Carl-Flesch-Akademie 2010. Außerdem gewann er 2014 den zweiten Preis beim 10. internationalen „Antonio Janigro“ Wettbewerb in Kroatien sowie einen Sonderpreis. 2015 wurde er mit einem Ehrenpreis beim 10. Internationalen „Witold-Lutosławski“ Wettbewerb ausgezeichnet. Beim TONALi15-Musikwettbewerb wurde ihm der „Mieczysław Weinberg“-Preis und ein Sonderpreis für die beste Musikvermittlung zuerkannt. Christoph ist erster Preisträger des XII. Domenico-Gabrielli-Wettbewerbes (2015). Beim Deutschen Musikwettbewerb 2016 in Bonn erhielt er nach Erreichen des Semifinales ein Stipendium.
Seit 2008 ist Christoph Stipendiat des Fördervereins „Yehudi Menuhin Live Music Now“, Berlin e.V. Seit 2015 ist er Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Hanni Liang wurde im Jahre 1993 geboren und erhielt ihren ersten Klavierunterricht im Alter von acht Jahren. Sie wurde als Jungstudentin in die Klavierklasse von Prof. Barbara Szczepanska aufgenommen und setze ihr Studium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Dort unter maßgeblichen Einfluss von Prof. Bernd Goetzke. Erste Preise beim „Rotary Klavierwettbewerb“, beim „Van Bremen Klavierwettbewerb“ und beim „Concorso Pianistico Internazionale di Roma“ folgten. Konzerte führten Sie unter anderem nach Österreich, China, Spanien, Italien und Polen, wo sie beim internationalen Chopin Festival in Warschau, beim Tianjin Klavier Festival und in der Forbidden City Concert Hall konzertierte.
2010 wurde sie zusammen mit dem Steinway Förderpreis zum Young Steinway Artist gekürt. Des Weiteren erhielt sie Stipendien unter anderem von der Dörken Stiftung, der Gesellschaft Westfälischer Kulturarbeit, Bechstein und der Richard Wagner Stiftung.
Ihre enge Zusammenarbeit mit dem renommierten deutschen Komponisten Manfred Trojahn entwickelte sich durch die Uraufführung seines Werkes „Leise Gondeln“ ebenfalls zu einer Einspielung seiner „Six Préludes“ in 2015. Weitere Uraufführungen folgen in diesem Jahr im Mariinsky Theater und im Klavierfestival Ruhr.
Regelmäßige Zusammenarbeit mit dem Schweizer-Uruguayischen Pianisten Homero Francesch sowie weitere musikalische Einflüsse erhielt sie außerdem unter anderem von John Perry, Jacques Rouvier und Michel Beroff.
Seit 2016 studiert sie in der Klavierklasse von Prof. Matthias Kirschnereit.
Programm
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