Baykov

Vladimir Baykov (Bassbariton)

Vladimir Baykov, 1974 in Moskau geboren, machte zunächst ein Diplom als Ingenieur für Kybernetik bevor er sich dem Gesang zuwandte. Seine Ausbildung zum Bassbariton erhielt er am Prokofjew-Opernstudio und am Tschaikowski-Konservatorium seiner Heimatstadt. In der Folge ging er aus einer Reihe von internationalen Wettbewerben als Preisträger hervor, darunter „Mirjam Helin“ (Helsinki, 1999); „Maria Callas“ (Athen, 2001); „Hans Gabor Belvedere“ (Wien, 2001); „Georgy Sviridov“ (Kursk, 2001); „Königin-Sonja“ (Oslo, 2003); „Reine Elizabeth“ (Brüssel, 2004). 2006 sang er alternierend mit José van Dam die Titelpartie in Mussorgskis „Boris Godunow“ am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel. 2012/2013 debütierte Baykov am St. Petersburger Mariinsky-Theater als Gunther in der „Götterdämmerung“ unter der musikalischen Leitung von Valery Gergiev. Außerdem war er Cover für Wotan und Wanderer und debütierte als Blaubart in Béla Bartóks „Herzog Blaubarts Burg“ an der Finnischen Nationaloper sowie als Donner in „Das Rheingold“ an der Niederländischen Oper. In der Spielzeit 2013/14 sang er am Gran Teatre del Liceu in Barcelona Angelotti und war Cover für die Rolle des Scarpia („Tosca“). Außerdem war er in der Titelrolle von Borodins „Fürst Igor“ an der New Israeli Opera zu erleben und debütierte mit dieser Partie an der English National Opera in London. 2014 sang er den Wotan in „Die Walküre“ bei den Tiroler Festspielen Erl. Zu Vladimir Baykovs wichtigsten Engagements zählen u.a. Ruprecht in Prokofjews „Der feurige Engel“ (Concertgebouw Amsterdam und Teatro Colon Buenos-Aires), Salieri in Rimski-Korsakows „Mozart und Salieri“ (Orchestra Sinfonica Nazionale RAI), Sandoval in Donizettis „Le duc d’Albe“ (Vlaamse Opera), Mefisto in Gounod’s „Faust“ an der Oper Bonn und am Warschauer Teatr Wielki, Gunther in „Götterdämmerung“ am Nationaltheater Mannheim und am Moskauer Mariinsky Theater. Vladimir Baykov tritt regelmäßig an der Finnischen Nationaloper auf, hier gab er u.a. sein Rollendebüt als Vodník in Dvoráks „Rusalka“. Desweiteren war er am Teatro Nacional de São Carlos Lissabon, der English National Opera (London) und dem Aalto-Theater in Essen zu erleben.
Zu seinen Konzertengagements gehören Beethovens 9. Sinfonie unter Justus Frantz u.a. in der Alten Oper Frankfurt und Verdis „Messa da Requiem“ mit Enoch zu Guttenberg. Außerdem arbeitete u.a. mit Gianandrea Noseda, Antonello Allemandi, Alan Curtis, Gennady Rozhdestvensky, Stefan Soltesz, Carlo Franci, Woldemar Nelsson und Kazushi Ono in der Philharmonie Berlin, in München, Köln, Moskau und St. Petersburg, am Concertgebouw Amsterdam, in der Alten Oper Frankfurt, am Centro Cultural de Belém, außerdem in Nantes, Taibei, Tokio, Kioto, Takamatsu, Tampere. Im Januar 2015 sang Vladimir Baykov die Titelpartie in der Uraufführung der Oper „Doctor Schiwago“ des zeitgenössischen russischen Komponisten Anton Lubchenko am Stadttheater Regensburg und an der Primorski Staatsoper Wladiwostok.

Stücke

Hänsel und Gretel
Guillaume Tell
Der Freischütz

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Jacob Katsnelson (Klavier)

Jacob Katsnelson ist 1976 in Moskau geboren. Von 1981 bis 1993 besuchte er die «Spezielle Musikschule» für begabte Kinder der Gnessin Musikschule und wählte die Instrumente Klavier und Flöte, dazu den Tanzunterricht. 1993 schloss er mit dem Diplom in den Fächern Flöte und Klavier mit Auszeichnung ab. Anschliessend studierte er am staatlichen Tschaikowsky Konservatorium in Moskau bei Frau Professor Elisso Wirssaladze im Fach Klavier (Abschluss Konzertdiplom).

1992 erhielt er eine Auszeichnung beim russischen All-Union-Wettbewerb für junge Künstler, sowie am 10. Internationalen J. S. Bach-Wettbewerb in Leipzig. 1999 war er Finalist am Concours Musical International Reine Elisabeth de Belgique in Brüssel mit anschliessenden Konzerten in Belgien. 2000 war er Halbfinalist am Concours Géza Anda in Zürich. 2001 war er Preisträger und bekam einen Spezialpreis für die beste Interpretation eines Werkes von Beethoven am 2. Internationalen Klavierwettbewerb in Tbilisi (Georgien). 2003 war er Finalist am Concours Clara Haskil in Vevey und 2005 gewann er den 2. Preis am 1. Internationalen Klavierwettbewerb Svjatoslav Richter in Moskau. Mit seinem Trio gewann er 1999 den ersten Preis beim Taneyew Kammermusik-Wettbewerb in Kaluga (Russland) und ein Jahr später bekam das Trio den zweiten Preis am Internationalen Kammermusik-Wettbewerb in Trapani (Sizilien).

Er gab Solo- und/oder Kammermusikkonzerte in Russland (z.B. jedes Jahr im Moskauer „Homecoming-Festival“), in Deutschland (Gewandhaus Leipzig, Philharmonie Berlin, Festival Oleg Kagan Kreuth am Tegernsee, Viersen/Düsseldorf, Festival Usedom, Festival Münster), Belgien, Holland (Kamer­muziek Festival Utrecht, in verschiedenen Formationen mit Janine Jansen, Boris Brovtsyn, Maxim Rysanov, Misha Maisky u.a.), Frankreich, Schweiz (u.a Tonhalle Zürich), England, Nordirland, USA, Spanien, Italien, Ungarn, Polen, Estland (Festival Hiiumaa), Lettland, Finnland, Georgien, Kasachstan, Bosnien, Israel, etc.

Er trat mit verschiedenen namhaften Orchestern auf (z.B. mit der Saratower Philharmonie, der St. Petersburger Philharmonie, der Salzburger Kammerphilharmonie), u.a. in Moskau, Sankt Petersburg, Saratow, Nizhny Nowgorod, sowie in Belgien, Schweiz, Polen, Georgien, Chisinau/Moldawien, Baku/Aserbeidjan, Rhodos. Er spielte mit namhaften Dirigenten, u.a. V. Ashkenasy, G. Roschdestwenski, R. Kofman, V. und I. Verbitsky, I. Solzhenitsin, A. Levin, V. Ponkin, Keith Clark, Yoon Kuk Lee…

Nebst zahlreichen Rezitalmitschnitten in den Konzertsälen des Tschaikowsky Konservatoriums hat Jacob Katsnelson eine CD mit Solo-Werken von J. S. Bach und verschiedene CDs mit der Cellistin Kristine Blaumane und/oder dem Bratschisten Maxim Rysanov mit Werken von Beethoven, Brahms, Grieg, Barber und Martinů aufgenommen; Die CD mit Solo-Werken von Bach wurde von der Fachpresse, u.a. der amerikanischen Zeitschrift  Fanfare, sehr gelobt.

Jacob Katsnelson ist Professor am Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau und unterrichtet das Fach Liedgestaltung an der Gnessin Musikschule in Moskau.

Programm

Romanzen von P. Tschaikowsky und G. Sviridov

 

Eintritt frei, um Spende wird gebeten!