Der Erlös geht an die schwerkranken Kinder, die in Hamburger Kliniken behandelt werden.
Elph-Quartett:
Ljudmila Minnibaeva Violine
Yihua Jin-Mengel Violine
Alla Rutter Viola
Sebastian Gaede Violoncello
Anstelle von Yihua Jin-Mengel spielt Julius Beck (2. Violine)
Ljudmila Minnibaeva wurde 1973 in Leninabad (Tadschikistan) geboren. Im Alter von fünf Jahren erhielt sie ihren ersten Violinunterricht an der Spezialmusikschule des Konservatoriums in Ufa (Baschkirien). Von 1992 bis 1995 studierte sie bei Prof. Irina Botschkowa am Moskauer Konservatorium. 1995 kam Minnibaeva für ihr Studium bei Prof. Mark Lubotsky und Prof. Kolja Blacher nach Hamburg. Sie bestand dort ihre Diplom- und Konzertexamensprüfungen mit Auszeichnung. Seit Januar 2003 ist sie an der Hamburger Musikhochschule als Professorin tätig. Seit 2011 ist sie Mitglied des NDR Elbphilharmonie Orchesters.
Nach verschiedenen Preisen in ihrer Heimat erhielt Minnibaeva 1996 den 1. Preis der Elise-Meyer-Stiftung und 1998 den 1. Preis beim Internationalen Johannes Brahms Wettbewerb in Österreich. Ferner wurde sie 1999 mit dem Masefield-Preis der Alfred-Toepfer-Stiftung ausgezeichnet. Als Mitglied des Evrus-Trios gewann Minnibaeva 2001 den 3. Preis beim Internationalen Joseph Haydn Kammermusikwettbewerb in Wien. Im selben Jahr wurde das Evrus-Trio Preisträger des Großen Förderkreiswettbewerbs der Konzertgesellschaft München und im Jahr 2002 des Internationalen Kammermusikwettbewerbes in Osaka. Seit 1985 gibt Liudmila Minnibaeva regelmäßig Solo- und Kammermusikabende und musiziert mit verschiedenen Orchestern innerhalb und außerhalb Deutschlands, machte Rundfunkaufnahmen beim NDR, WDR und beim Deutschlandradio Berlin und wirkte bei den Fernsehsendungen „Musikkontakte“ und „Junge Klassik“ mit.
Julius Beck wurde 1992 in Nürnberg als Sohn zweier Musiker geboren und kam bereits im frühen Kindesalter mit klassischer Musik in Berührung. Mit fünf Jahren erhielt er seinen ersten Geigenunterricht. Für entscheidende Impulse sorgte die Violinistin und Pädagogin Irina Goldstein. Er studierte an der Hochschule für Musik Nürnberg in der Klasse von Prof. Daniel Gaede und an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. Heime Müller. Zahlreiche Meisterkurse bei renommierten Geigern, wie Prof. Ingolf Turban, Prof. Roman Nodel und Prof. Helge Slaatto, sowie Kammermusikunterricht bei Prof. Heime Müller (Artemis Quartett), Stefan Arzberger (Leipziger Streichquartett), Prof. Dirk Mommertz (Faure Quartett) und Prof. Gerhard Schulz (Alban Berg Quartett) ergänzten seine Ausbildung. Julius Beck wirkte unter anderem bei Konzerten des ensembleKONTRASTE, der Cappella Aquileia Heidenheim, sowie bei Produktionen des Staatstheaters Nürnberg als Akademist (14/15) mit. Kammermusikalisch aktiv ist er zusammen mit seinem Bruder Moritz Beck (Gitarre) als Duo. Konzertreisen führten ihn durch Italien, Japan und China.
Er kann bereits auf zahlreiche Preise und Auszeichnungen zurückblicken. So ist er unter anderem mehrfacher Bundespreisträger bei “Jugend musiziert”, Sonderpreisträger für die Interpretation zeitgenössischer Musik bei “Jugend musiziert”, Talentpreisträger des Theatervereins der Stadt Fürth, Stipendiat der Peter-Pirazzi-Stiftung 2010, des “Leonhard und Ida Wolf”-Gedächtnispreises, sowie Preisträger beim Streicherwettbewerb des LIONS Club Nürnberg. 2014 wurde er mit seinem Klaviertrio beim Kammermusikwettbewerb des Mozartvereins 1829 Nürnberg mit einem 1. Preis ausgezeichnet.
In der Spielzeit 16/17 war Julius Beck Akademist des NDR Elbphilharmonie Orchesters Hamburg. Seit September 2017 ist er Mitglied der ersten Violinen.
Alla Rutter kam am 9. Februar 1980 in Alma-Ata (Kasachstan) auf die Welt. Da ihre Eltern Musiker waren, nahm auch sie mit sechs Jahren die Violine in die Hand. Mit 17 kommt Alla Rutter nach Dresden zu Prof. Reinhard Ulbricht, bei dem sie bis 2004 studiert. Nachdem sie zehn Jahre in den ersten Violinen der Hamburger Symphoniker spielte, wurde ihr langjähriger Wunsch, als Bratscherin in einem Orchester zu spielen, so groß, dass sie auf dieses Instrument wechselte. Seit September 2015 ist Alla Rutter Mitglied der Bratschengruppe des NDR Elbphilharmonie Orchesters. Neben der mehrfachen Teilnahme an internationalen Wettbewerben konzertiert sie regelmäßig sowohl solistisch als auch als Kammermusikerin in ganz Europa.
Sebastian Gaede, geboren in Hamburg, begann das Cellospiel im Alter von sechs Jahren. Er besuchte die Gelehrtenschule des Johanneums in Hamburg und studierte nach dem Abitur Cello an der Hamburger Musikhochschule bei Prof. Bernhard Gmelin und Wirtschaftsmathematik an der Universität Hamburg. Mehrfach wurde er bei Wettbewerben ausgezeichnet, 1986 wurde ihm der „Eduard-Söring-Preis“ verliehen.
Schon früh konnte Sebastian Gaede seiner Leidenschaft, der Kammermusik frönen. Mit dem Gaede-Trio wirkte er bei mehreren Rundfunk- und Fernsehproduktionen mit. Seit 2011 geht er mit dem Gaede-Quartett in regelmäßigen Abständen auf Asien-Tournee. Er spielte von 1986-1990 als Solocellist im Europäischen Jugend- und Kammerorchester unter Claudio Abbado mit. Von 1992 bis 2014 war er im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg als Cellist tätig. Seit 1995 spielt er regelmäßig im Bayreuther Festspielorchester. Seit August 2014 ist Gaede Mitglied des NDR Elbphilharmonie Orchesters.
Programm
L. van Beethoven/1770-1827
Streichtrio D-Dur, op.9 Nr. 2
Pause
F. Schubert/1797-1828
Quartett in d-Moll Nr. 14 „Der Tod und das Mädchen“
Eintritt frei, um Spende wird gebeten.