Konzert
Eine Begegnung in Liedern Heine-Vertonungen von deutschen und russischen Komponisten
Dr. Hendrik Lücke, Tenor und Moderation
Irina Kolesnikova, Klavier
Ausstellung
Anlässlich ihres 70-jährigen Geburtstages stellt die bekannte Keramikerin
Gisela Lücke ihre Porzellanarbeiten im Tschaikowsky-Saal aus.
Hendrik Lücke erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von sieben Jahren, zuletzt bei Prof. Roland Pröll an der Hochschule für Musik in Dortmund. Seit seinem vierzehnten Lebensjahr gab er regelmäßig Konzerte als Solist oder Liedbegleiter und arbeitete als Korrepetitor, u.a. an der Staatsoper Hamburg mit den Dirigenten Ingo Metzmacher, Cornelius Meister und Günter Jena zusammen.
Nach einem mehrjährigen Aufenthalt im frankophonen Afrika als Entwicklungshelfer studierte er Historische Musikwissenschaften, Musikethnologie/afrikanische Musik, französische Literaturwissenschaften und Religionswissenschaften an den Universitäten Hamburg und Wien. Längere Sprach- und Forschungsaufenthalte führten ihn u.a. nach Moskau, Brüssel und Paris. Lücke schloss sein Studium in Hamburg mit dem Magister Artrum ab und promovierte im Anschluss daran in einer interdisziplinären Studie in Historischer Musikwissenschaft und Romanistik.
Neben seinem Studium und anschließender Tätigkeiten als Redakteur bei der Deutschen Grammophon Gesellschaft bzw. als freier Autor absolvierte er eine Schauspielausbildung am Bühnenstudio der darstellenden Künste, Hamburg, und eine klassische Gesangsausbildung im Tenorfach. Zu seinen Lehrern zählten Olaf Franz, Günter Jacoby, Wolfgang Palm, Prof. Wilfried Jochens und Brigitte Wellner-Pricelius. Kurse und Unterrichte bei Prof. Kurt Widmer, Basel, und Robert Gambill runden sein Profil ab. Seitdem spielte er als Schauspieler u.a. am Altonaer Theater, auf Kampnagel, und am Hagener Stadttheater. Als Solist trat er in Konzerten u.a. in der Hamburger Laeiszhalle, im Hamburger Schauspielhaus, im Kieler Schloss, in der Tonhalle Düsseldorf, im Bonner Beethovensaal sowie im Gewandhaus, Leipzig. Er gehört seit 2006 zum Ensemble des Hamburger Engelsaals und hat dort die maßgeblichen Operettenpartien des Tenorfachs des klassischen Operettenrepertoires gesungen.
Zusätzlich arbeitet er als Dozent für Schauspiel, Gesang und Atempädagogik am Bühnenstudio der darstellenden Künste in Hamburg.
Irina Kolesnikova wurde in Minsk, Weißrussland geboren. Sie schloss 1996 ihr Studium am Konservatorium in Leningrad ab als Musikpädagogin, Konzertpianistin und Kammermusikerin. Nach dem Studium kehrte sie zurück nach Minsk, wo sie als Dozentin an der dortigen Musikhochschule sowie als Korrepetitorin an der Staatlichen Spezial-Musikschule tätig war. Sie wirkte ebenfalls mit im „Collegium musicum“ und im „Minskorchester“ und gab Konzerte in ganz Europa. Irina Kolesnikova machte mehrere CD-und Fernsehaufnahmen. Seit 1999 lebt sie mit ihrer Familie in Hamburg und arbeitet als Korrepetitorin an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg sowie am Hamburger Konservatorium. Irina Kolesnikova ist eine gefragte Partnerin von diversen Instrumental- und Gesangssolisten.
Gisela Lücke wurde 1946 in Ahrensburg bei Hamburg geboren. Seit 1971 wohnt sie in Unna, dort entstand 1985 ihr erstes Studio. Die externe Gesellenprüfung als Keramikerin legte sie 1992 ab und unterhielt bis 2012 das Altstadtatelier für Keramik.
Unter Kurt Spurey bildete sie sich 1995 weiter, aus dieser Zusammenarbeit resultierten jährliche Workshops. Zwei Jahre später besuchte sie die Europäische Akademie für Bildende Kunst in Trier und lernte dort von Joachim Lambrecht. 2000 folgte eine Weiterbildung bei Sandor Kecskeméti am Kunstzentrum Bosener Mühle.
2002 übersiedelte Lücke ihr Studio nach Unna-Massen und vergrößerte es um einen eigenen Skulpturengarten. In dieser Zeit gehörte sie außerdem dem Berufsverband Bildender Künstler Südhessen an. Zwischen 2005 und 2012 war sie Mitglied des International Contemporary Ceramic Art (ICCA). Eine weitere Fortbildung unter Patrick King am Kunstareal Berlin besuchte sie 2012. Ihre jüngsten Projekte im Jahr 2016 sind „Keramik deutschlandweit – Tag der offenen Töpferei“ sowie das Landesprogramm „Projekt Kultur und Schule“.
Programm
Romanzen und Lieder von
Johannes Brahms, Alexander Borodin, César Cui, Alexander Glazunov, Reinhold Glière, Alexander Gretschaninow, Franz Liszt, Felix Mendelssohn Bartholdy, Modest Mussorgski, Sergei Rachmaninow, Nikolai Rimski-Korsakow, Franz Schubert, Robert Schumann, Richard Strauss und Pjotr Tschaikowski
Karten 15 Euro/erm. 10 Euro
Tickets: Konzertkasse Gerdes / 040 – 44 02 98 / Alle Vorverkaufsstellen
per E-Mail info@tsaal.de