Poetische Werke von Alexander Puschkin sind prägend für russische Musik wie keine anderen. Zum 225 Jubiläum des berühmten Dichters stellen die Sängerin Ovsanna Nalbandyan und die Pianistin Natalija Freitag ein Programm mit den schönsten Liebesgedichten vor, die von den großen Komponisten der letzten zweihundert Jahre vertont wurden.
Marija Obinjakowa liest Texte in deutscher Übersetzung
Programm
A. Griboedow / 1795-1829 Walzer (Klavier solo)
B. Scheremetew / 1822 – 1906 „Ich liebte Sie“
M. Glinka / 1804 – 1857
„Ein Augenblick ist mein gewesen“
„Im Blute brennt der Wünsche Feuer“, „Geständnis“
„Ich halt Inesilia“
A. Dargomischski / 1813- 1869 Melancholischer Walzer (Klavier solo)
„Der Jüngling und die Jungfrau“
„Der Müller“
A. Rubinstein / 1829-1894 „Die Nacht“
W. Wlasow / 1903-1991 „An die Fontäne im Palast von Bachtschyssaraj“
Pause
N. Rimski- Korsakow / 1844-1908 „Rose und Nachtigall“
S. Rachmaninow / 1873-1943 „Oh sing, du Schöne, sing mir nicht“
G. Swiridov / 1915-2001 Romanze und „Winterliche Fahrt“
„An Ishora fuhr ich neulich“
P. I. Tschaikowsky / 1840- 1893
Arioso der Lisa aus der Oper „Pique Dame“
Über die Künstlerinnen
Natalia Freitag kommt aus Moskau. Dort hat sie am Tschaikowski – Konservatorium studiert und unterrichtet. Als Pianistin hat sie am Bolschoi – Theater gewirkt. An vielen internationalen Gastspielreisen und Wettbewerben hat sie als Begleiterin und Solistin teilgenommen. Berühmte Dirigenten wie Ewgenij Swetlanow haben sie als herausragende Opernkorrepetitorin und Begleiterin geschätzt und ihr feines Einfühlungsvermögen bei der Interpretation von Klavierstücken aus dem Barock bis zur Gegenwart hervorgehoben. Der russische Staat hat ihr die Auszeichnung „Verdiente Künstlerin des Volkes“ verliehen.
Seit einigen Jahren ist sie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg tätig. Jährlich nimmt sie als Jurorin am internationalen Robert – Stolz – Wettbewerb teil.
Zu ihrem Repertoir zählen u.a. Werke von Bach und Händel, Mozart und Beethoven, Schubert, Schumann, Brahms, Liszt, Chopin, Grieg, Debussy und natürlich der russischen Komponisten wie Glinka, Arenski, Tschaikowski, Rachmaninow, Schtschedrin. Mit gleicher Könnerschaft spielt Natalija Freitag Musik aus Operetten, Musicals und Filmen so wie echte Volksmusik und Romanzen ihrer Heimat.
Ovsanna Nalbandyan wurde in Armenien geboren. Schon früh zeigte sich ihr außergewöhnliches musikalisches Talent, und sie entschied sich, ihre Leidenschaft für den Gesang zu einer professionellen Karriere zu machen. Sie absolvierte ihre musikalische Ausbildung am Staatlichen Konservatorium in Jerewan, wo sie Gesang und Gesangspädagogik studierte.
Nach ihrem Abschluss am Konservatorium begann Ovsanna Nalbandyan eine beeindruckende Karriere als Solosängerin. Seit 1995 tritt sie regelmäßig mit Natalija Freitag auf, mit der sie zahlreiche Konzerte gibt. Ihr Repertoire ist vielfältig und umfasst Oper, Operetten, Lieder und Volkslieder. Diese Vielfalt und ihre ausdrucksstarke Stimme haben sie zu einer gefragten Künstlerin auf internationalen Bühnen gemacht. Zu ihren ersten solistischen Tätigkeiten gehört das Nationale Kammerorchester “Tagaran” in Armenien. Ovsanna Nalbandyan hat weltweit Konzerte gegeben, darunter in Europa, Brasilien, Argentinien und den Vereinigten Staaten. Neben ihrer Solokarriere tritt sie häufig mit namhaften Orchestern auf, darunter das Mozart Orchester und die KlassikPhilharmonie Hamburg. Ein besonders herausragendes Ereignis ihrer Karriere war der Gewinn des Preises beim Internationalen Robert-Stolz-Gesangswettbewerb für Wiener Operetten im Jahr 2002.
Seit 2007 ist Ovsanna Nalbandyan als Dozentin am Johannes Brahms Konservatorium tätig. In dieser Rolle hat sie zahlreiche junge Talente gefördert und ihnen den Weg zu erfolgreichen Karrieren geebnet. Ihre Studenten singen heute weltweit und tragen ihren Einfluss und ihre Lehrmethoden weiter.
Tickets
VVK: 18 Euro/erm. 10 Euro zzgl. Kassengebühren
Konzertkasse Gerdes / 040 – 44 02 98 / Alle Vorverkaufsstellen
Abendkasse: 20 Euro/erm. 12 Euro
Ermäßigung hat ihre Gültigkeit für Studenten und Menschen mit Behinderungen und Sozialhilfeempfänger unter Vorlage des entsprechenden Nachweises.
Reservierung:
per E-Mail info@tsaal.de