Eine Konzertreihe im Tschaikowsky-Saal anlässlich des 60 jährigen Jubiläums der Partnerschaft zwischen Hamburg und Sankt Petersburg.
Hamburg und Sankt Petersburg – zwei Städte, die nun sechzig Jahre ihrer Partnerschaft feiern. Diese Partnerschaft hat eine enorme historische Bedeutung, denn Sankt Petersburg, damals noch Leningrad, war die erste Partnerstadt Hamburgs überhaupt, und auf Landesebene gab es bis dahin keine Partnerschaft mit einer russischen Stadt.
Es sind zwei große Hafenstädte mit einer Mission. Peter der Große nannte Sankt Petersburg „Fenster nach Europa“ und Hamburg bezeichnet sich selbst als „Tor zur Welt“. Beide Städte sind wichtige Wirtschafts- und Kulturzentren ihrer Länder und leisten einen wichtigen Beitrag für die Kooperation zwischen Deutschland und Russland.
Seit 1957 hat sich die Beziehung zwischen den beiden Städten kontinuierlich weiterentwickelt. Deutschland und Russland verbindet eine lange kulturelle Tradition, so sind auch in diesem Bereich viele spannende gemeinsame Projekte entstanden. Auch im Jubiläumsjahr der Partnerschaft soll die Kunst wieder eine große Rolle spielen.
Anlässlich des Jubiläums der Partnerschaft zwischen Hamburg und Sankt Petersburg veranstaltet der Tschaikowsky-Saal eine Konzertreihe mit Musikern und Ensembles der beiden Städte. Die Konzerte finden in der Zeit zwischen 24. März und 02. April 2017 statt. Musikalischen Schwerpunkt bilden Werke russischer und deutscher Komponisten, die in Sankt Petersburg und Hamburg gelebt und gearbeitet haben. An drei Abenden wird das Publikum vielfältiges Programm erleben, mit den Werken von Barock bis zum heutigen Tag.
Diese Konzertreihe vereint russische und deutsche Musiker und unterstreicht die tiefe kulturelle Verbundenheit beider Partnerstädte. Außerdem gibt sie dem Hamburger Publikum die einmalige Chance in kurzer Zeit viele großartige Künstler aus Sankt Petersburg kennenzulernen. Symbolisch für die grenzenlose Kraft der Musik sind die Auftritte Petersburger Musiker, die in Deutschland ihr zweites Zuhause gefunden haben.
Freitag, 24. März 2017, 19:30
Telemann – Telemann 2.0
Um den berühmten deutschen Komponisten Georg Philipp Telemann zu ehren, geben die Musiker aus Sankt-Petersburg und Hamburg ein gemeinsames Konzert. Sie verbinden dabei in ihrer künstlerischen Interpretation historisch informierte Aufführungspraxis mit der modernen Musiksprache. In der ersten Hälfte spielt Barockwerk Hamburg kammermusikalische Werke des Komponisten, in der zweiten spielen Musiker des St. Petersburger {instead} ensembles Stücke von zeitgenössischen russischen Komponisten, in denen die Musik des großen Meisters neu interpretiert wird.
Geneviève Tschumi – Mezzosopran
Solisten des Ensembles barockwerk hamburg
Maja Hunziker – Barockvioline
Sven Holger Philippsen -Barockvioloncello
Ira Hochman – Cembalo und Leitung
Programm
G. Ph. Telemann (1681-1767)
Kantate „Ton-Kunst“ TVWV 20:30
aus „Sechs moralische Kantaten“ (Hamburg, 1736)
Arie „So fort, ihr angestimmten Töne“
Recitativ „O holder Klang!“
Arie „Nur lustig voran, ihr erweckende Saiten!“
Sonate für Violine und Basso continuo in F Dur
aus „Essercizii Musici“, TWV 41:F4 ( Hamburg um 1726-1728)
Andante – Allegro – Siciliana – Allegro
Kantate „Die Liebe“ TVWV 20:32
Arie „Du bist ein tolles Ungeheuer“
Recitativ „Ein wenig liebt man von Natur“
Arie „Seufzer und Geduld und Sehnen“
Triosonate für Violino, Violoncello und Basso continuo in G Dur
TWV 42:G7
Vivace – Adagio – Allegro
PAUSE
Solisten des {instead} ensembles
Elizaveta Akbalkan – Geige, E-Gitarre, Leitung
Oleg Gudachev – Klarinette, Saxophone
Natalia Solovjeva – Klavier, Bassgitarre
Aleksei Popov – Cello
Igor Denisov – Horn, Trompete
Dmitri Timofeew – Quintett für Klarinette, Horn, Geige, Cello und Klavier
Elizaveta Akbalkan – „Melante“ für fünf Spieler
Oleg Gudachev – „Hamburger Quintett“ für Klarinette/Sopran Saxophone, Horn/Trompete, Cello, E- Gitarre und Bassgitarre
Elina Lebedze – „Stille Beeren“ für Klarinette, Geige, Cello und Klavier
Iwan Abramow – „Telemania“ für Klarinette, Horn, Geige, Cello und Klavier
Svetlana Lavrova – Tele-Mann-music für Klarinette, Geige, Cello, Klavier und E-Gitarre
Anatoly Korolev – Tafelmusik für Klarinette, Horn, Geige, Cello und Cembalo
Karten 12 Euro/erm. 8 Euro
Konzertkasse Gerdes / 040 – 44 02 98 / Alle Vorverkaufsstellen
per E-Mail info@tsaal.de
Gefördert durch die Freie und Hansestadt Hamburg, Kulturbehörde und Dr. E. A. Langner-Stiftung.