Als Siebenjähriger kommt Erwin Schulhoff 1901 zu dem Komponisten Antonín Dvořák, dem Mittelpunkt tschechischen Musiklebens. Nicht dass dieser Wunderkinder besonders gemocht hätte, sein musikalisches Urteil führte jedoch dazu, dass Schulhoff gefördert wurde – zunächst in seiner Heimatstadt Prag. Schulhoff studiert in Köln Klavier und Komposition, geht zu Max Reger nach Leipzig, lässt sich in Paris durch Debussy inspirieren, nimmt Einflüsse von Impressionismus und Spätromantik auf – und lässt sich nach dem ersten Weltkrieg von Dadaismus und Alban Berg inspirieren. Dieses Konzert ist dem Komponisten gewidmet, der nach Wahrhaftigkeit suchte und sich in einzigartiger Weise wiederfand zwischen Dadaismus und Zwölftontechnik, Jazz und tschechischer Tradition.

Künstlerinnen und Künstler

Eva Maria Thiébaud, Flöte
Isabelle Fleur Reber, Bratsche
Lémuel Grave, Klavier
Tobias Grove, Kontrabass

Programm

Erwin Schulhoff / 1894-1942    Concertino für Flöte, Bratsche und Kontrabass
Andante con moto
Furiant. Allegro furioso
Andante
Rondino. Allegro gaio

Maurice Duruflé / 1902-1986    Prelude, recitatif et variations, Op. 3

Miguel del Águila / 1957   Malambo

Pause

Erwin Schulhoff     Sonate für Flöte und Klavier
Allegro moderato
Scherzo
Aria
Rondo Finale

Karl Philipp Emmanuel Bach / 1714-1788    Quartett A-moll Wq93
Andantino
Largo
Allegro assai

Tickets

VVK: 17 Euro zzgl. Kassengebühren
Konzertkasse Gerdes / 040 – 44 02 98 / Alle Vorverkaufsstellen
Abendkasse: 20 Euro/erm. 12 Euro
Ermäßigung hat ihre Gültigkeit für Studenten und Menschen mit Behinderungen und Sozialhilfeempfänger unter Vorlage des entsprechenden Nachweises.
Reservierung:
per E-Mail info@tsaal.de