Zum Abschluss des Festivals bereiten die Musiker aus Sankt Petersburg ein ganz besonderes Geschenk vor. Mit Streichquartetten von Tschaikowsky, Gretschaninow und Weinberg beleuchten sie nicht nur die drei Epochen des russischen Quartetts, sondern präsentieren drei wunderbare Werke der Quartett-Literatur. Die Musik von Mieczyslaw Weinberg zählt zu den größten Entdeckungen der letzten Jahre, die Werke von Alexander Gretschaninow müssen noch entdeckt werden.

Zwischen den Quartetten von Tschaikowsky und Weinberg liegen hundert Jahre Musikgeschichte. Dieses Konzert zeigt auf einer beindruckenden Weise und am Beispiel einer beliebten Gattung die ganze Vielfalt russischer Musik.

Rimsky-Korsakow Quartett

Dieses St. Petersburger Quartett gehört zu den ältesten Kammermusik-Formationen Russlands. Gegründet 1939, zählt das Quartett zu den herausragenden russischen Ensembles und ist über die Grenzen des Landes bekannt. Seit 1990 gibt das Ensemble regelmäßßig Konzerte in Deutschland. Hier war einer der größten Erfolge die deutsche Erstaufführung des Klavierquintetts von Hans Werner Henze in der Berliner Philharmonie. Das Quartett konzertiert in Italien, Frankreich, Spanien, in der Schweiz, Japan, China und in den USA.

Das Repertoire des Ensembles umfasst neben klassischer, romantischer und zeitgenössischer Musik auch Raritäten wie die selten aufgeführte Gemeinschaftskomposition, die die russischen Komponisten Rimsky-Korsakow, Ljadow, Borodin und Glasunow zu Ehren des Petersburger Musikverlegers Beljajew komponiert haben.

Zahlreiche Konzerte des Quartetts wurden von Rundfunkanstalten im IN- und Ausland gesendet. Das Ensemble hat mehrere CDs für das Label ARS MUSICI eingespielt.

 

Programm

P.I. Tschaikowsky / 1840-1893

Streichquartett Nr. 2, op. 22 F- Dur

Pause

A. Gretschaninow / 1864-1956

Streichquartett Nr. 4 op. 124 F- Dur

M. Weinberg / 1919-1996

Streichquartett Nr. 13, op. 118 (1977)

 

Karten 15  Euro/erm. 10 Euro

Konzertkasse Gerdes / 040 – 44 02 98 / Alle Vorverkaufsstellen

per E-Mail info@tsaal.de

 

Das Festival wird von der Hamburger Kulturbehörde und von der Stiftung „Russkij Mir“ gefördert.