Die große russische Harfen-Tradition hat einen neuen Namen – Ljubov Jurjeva. Die erst zwanzigjährige Moskauerin präsentiert in ihrem Hamburger Debüt-Programm romantische Musik russischer und europäischer Komponisten. Neben virtuosen Werken berühmter Harfenisten wie Godefroid und Grandjany, erklingt Klaviermusik von Brahms, Tschaikowsky und Debussy in einzigartigen Arrangements für Harfe Solo.

Ljubov Jurjeva wurde 1998 in Moskau in einer kinderreichen Familie als zweites von sieben Kindern geboren. Alle Kinder der Familie musizieren. Schon mit 3 Jahren äußerte Jurjeva den Wunsch, das Harfenspiel zu erlernen. Dennoch wurde sie mit 5 Jahren zunächst in die Klavierklasse der S.-I.-Taneev-Musikschule aufgenommen. Doch der Wunsch nach dem Harfenspiel verließ sie nicht, sodass sie mit 8 Jahren schließlich in die Harfenklasse von Prof. Maria Puschechnikova wechselte. Die Musikschule schloss sie mit Auszeichnung ab. Anschließend begann sie vorzeitig ein Harfenstudium an der Gnesin-Akademie. Derzeit studiert sie bei Prof. Natalia Schameeva, einer Nachfolgerin der alten russischen Schule von Vera Dulova, der großen russischen Harfenistin.

Jurjeva konzertiert und gastiert sehr viel als Solistin und tritt auch in renommierten Orchestern und Ensembles mit berühmten Künstlern auf.

Schon seit dem Kindesalter an ist Jurjeva mehrfach 1. Preisträgerin verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe (Internation. Wettbewerb „Musik-Diamant“, Int. Wettbewerb „Nacht in Madrid“, Int. Wettbewerb der Musikkünstler zu Ehren von Majmanid „Klassische Akademie“, Int. Wettbewerb zu Ehren von Savschinskij, 2. Allrussischer Musik-Wettbewerb, u. a.).

Als herausragendes Charakteristikum von Jurjevas Spiel betrachten Kritiker ihre „besondere, individuelle Musikauffassung, die sie durch ihre ganz persönliche, lebendige und emotionsgeladene Spielweise ausdrucksvoll und unnachahmlich vermittelt.

Programm

P. I.Tschaikowsky / 1840 – 1893  „Blumenwalzer“ und „Barcarole“

Sergei Prokofjew / 1891 – 1953 „Montecchi e Capuleti“ und „Morgenständchen“ aus dem Ballet „Romeo und Julia

Mikhail Glinka / 1804 – 1857 Nocturne „Die Trennung“

Ekaterina Walter – Kühne / 1870 – 1931  Fantasie über ein Thema aus der Oper „Eugen Onegin“

Pause

Marcel Grandjany / 1891 -1975  Fantasie über ein Thema von J. Haydn

Felix Godefroid / 1818 – 1897   Étude de concert

J.Brahms / 1833 -1897 Walzer gis –Moll, op.39 Nr. 3

G. Donizetti – A. Zabel Solo aus der Oper “Lucia de Lammermoor“

Claude Debussy / 1862 – 1918   „En Bateau“, „Claire de lune“

Ernesto Lecuona / 1895 – 1963  Malagueña

 

Eintritt frei!