Pichkaeva

Tatiana Pichkaeva (Sankt Petersburg)

Geboren in Pensa.

Anfängliche musikalische Ausbildung in ihrer Heimatstadt (wo sie die Musikschule und die Musikfachschule im Fach Piano abschloss). Noch während sie zur Schule ging, gewann Tatiana  als jüngste Teilnehmerin den Kabalewski-Klavierwettbewerb. Für ihren Erfolg als Pianistin wurde sie in das Ehrenbuch der Stadt Pensa eingetragen.

Sie setze ihre Ausbildung im Konservatorium in Nischni Nowgorod (Professor Starynin)und in der Aspirantur des Konservatoriums in Sankt Petersburg (Professor W. Schakin) mit der Fachrichtung Solo-Klavier fort.Nach Abschluss der Aspirantur unterrichtete sie Solo-Klavier im Konservatorium in Sankt Petersburg sowie an der Gerzen-Hochschule. Sie absolvierte ein Praktikum an der Internationalen Europäischen Mozart-Akademie für Kammerensemble (Florenz, Italien). Pianistin interpretiert hauptsächlich moderne Musik des 20. und 21. Jahrhunderts.

Zu ihrem Repertoire gehört die romantische moderne Musik sowie die Musik der Avantgarde.

Sie arbeitet eng mit den modernen Komponisten I. Maziewski (Sankt Petersburg), Bruno Rigacci (Florenz), Jeffrey  Ching (Berlin), Gilbert Amy (Frankreich) und anderen zusammen. Sie gibt Konzerte und spielt auf internationalen Festivals in Russland, Italien, Deutschland, Polen, Finnland und Spanien. Ihre Konzertprogramme sind stets durchdacht und umfassen interessante und schöne, jedoch selten zu hörende Musik, was immer die Aufmerksamkeit des Publikums erregt. Die Pianistin beherrscht die feinste Klangpalette auf meisterliche Weise und kann der Tastatur einen einzigartigen kristallenen Klang entlocken. Ihre musikalischen Darbietungen gehen immer mitten ins Herz. Sie sind emotional stark und zeichnen sich durch größte Virtuosität aus.

Tatiana Pichkaeva unterrichtet Meisterklassen in Sankt Petersburg, Italien und Berlin. Die Pianistin arbeitete mit den Regisseuren C. Owtscharow und E. Gabets zusammen. Sie schrieb die gesamte Musik für den Film „Der Pharao“ des Regisseurs Owtscharow. KlavierkonzertDer Film wurde auf dem Filmfestival in Berlin mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet.

Seit zwei Jahren nimmt die Pianistin an dem Projekt „Russische Klaviermusik des 20. Jahrhunderts“ in Deutschland teil. Es werden sowjetische und moderne Komponisten, die der musikalischen Öffentlichkeit in Europa nicht bekannt sind, vorgestellt, die für das Publikum eine angenehme Überraschung sind.

Programm

Philip Glass/ 1937  3 Etudes

Leonid Resetdinov/ 1965 „Flug über die Wasiliewsky Insel“, Winterlicher „Sommergarten“

Valentin Silvestrov/ 1937 Drei Walzer mit einem Postludium

Leo Ornstein/ 1893- 2002  Fantasy Piece №1, Metaphor №5, Metaphor №11, Solitude

Valentin Silvestrov “Das Märchen”

Astor Piazzolla/ 1921- 1992 Flora’s Game ( Milonga prelude pour piano), Tango-Rhapsody „Adios Nonino“

 

 

 

Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten.