Die Musik von Robert Schumann lässt keinen Hörer kalt, sie fasziniert und weckt verschiedensten Gefühle, von tiefer Traurigkeit bis zum euphorischen Jubel. Welche Rolle spielte die Umgebung in seinem Schaffen? Wie stark haben Literatur oder Politik seine Kompositionen beeinflusst? Die Pianisten Julia Polinskaja und Daniel Borowitzki spielen Schumanns Klavierwerke und erzählen über seine Epoche.

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Julia Polinskaja ist 1995 in Moskau geboren und in Hamburg aufgewachsen. Ihren ersten Klavierunterricht erhielt sie mit vier Jahren. Mit elf Jahren wurde sie an der Musikhochschule Lübeck als Jungstudentin aufgenommen, wo sie bei Prof. Manfred Aust studierte. 2007 wurde Julia Jungstudentin an der Andreas-Franke-Akademie der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und studierte dort bei Prof. Marian Migdal. Nach dem 2012 an der Gelehrtenschule des Johanneums absolvierten Abitur begann Julia ihr Bachelor-Studium an der Buchmann-Mehta School of Music in Tel Aviv, wo sie bei Prof. asaf Zohar und Dr. Mark Shaviner studierte. Zurzeit ist sie Master-Studentin an der Hochschule für Musik und Tanz Köln in der Klasse von Prof. Martínez Mehner.

Julia Polinskaja ist Preisträgerin verschiedener Jugend-Klavierwettbewerbe wie Steinway, „Jugend musiziert“ und des Kammermusikwettbewerbs der Buchmann-Mehta School of Music 2015. Sie trat in verschiedenen Konzerten auf, unter anderem auch in einer Live-Übertragung des israelischen Rundfunkkanals “Kol ha-Musica”, und gab Recitals in Israel und in Deutschland. Im September 2014 trat Julia als Solistin mit Orchester in der Laeiszhalle Hamburg auf. Sie spielte unter der Leitung des Dirigenten Robert Stehli das 1. Klavierkonzert von Chopin mit der KlassikPhilharmonie Hamburg.Julia hatte die Möglichkeit, im Rahmen von Meisterkursen in Israel, Holland, Österreich und Italien mit den rennomierten Musikern Victor Derevianko, Alexander Mndoyants, Alon Goldstein, Oxana Yablonskaya und Andreas Frölich zu arbeiten. Julia war langjährige Stipendiatin des Fördervereins “Jugend musiziert” und der Oscar und Vera Ritter-Stiftung. Seit 2012 ist sie Stipendiatin des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks.

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Daniel Borovitzki ist 1991 in Samara (Russland) geboren. Im Jahr 1994 zog er mit seiner Familie nach Israel, in die Stadt Ashdod. Mit sieben Jahren erhielt er seinen ersten Klavierunterricht. Daniels Lehrer waren Luisa Yoffe und Arnon Erez. 2009 absolvierte er die Schule für Wissenschaften und Künste in Jerusalem und begann sein Studium an der Buchmann-Mehta School of Music an der Universität Tel Aviv in der Klasse von Prof. Tomer Lev. Von 2014-15 studierte er Klavier an der Yale School of Music (USA). 2016 wurde er an der Hochschule für Musik und Tanz Köln angenommen, wo er in der Klasse von Prof. Martínez Mehner studiert.

Daniel trat in den besten Konzertsälen in Nord- und Südamerika, China, Europa und Russland auf. Als Solist konzertierte er mit vielen Orchestern in Israel, sowie auch im Rahmen des Gala-Konzerts des Symphonieorchesters der Buchmann-Mehta School of Music unter der Leitung von Zubin Mehta. Seit 2012 nimmt Daniel am Projekt „Multipiano“ unter der Leitung von Prof. Tomer Lev teil.

Daniel ist mehrfacher Preisträger israelischer und internationaler Klavierwettbewerbe: Grand-Prix des Wettbewerbs junger Pianisten in Athen, 2002, „Stufen der Meisterschaft“ in Sankt-Petersburg, 2002, 1. Preis des Wettbewerbs im Namen von Isidor Bagiz, Noviy Sad (Serbien), 2012, 3. Preis des Wettbewerbs „Animato“ in Paris, 2014.

Daniel hat am israelischen Meisterkurs „Tel Hai“ für junge Pianisten teilgenommen, außerdem an Festivals in Holland, USA, Italien und dem internationalen Musikfestival in Moskau, das vom W. Spivakov- Fond organisiert wurde.

Seit 2008 ist Daniel Stipendiat des internationalen Amerika-Israel Kulturfonds und seit 2015 Stipendiat der I.Lakner- Stiftung.

 

Programm:

Robert Schumann/1810-1856

Études symphoniques op.13

Kinderszenen op. 15

 

Pause

 

Kreisleriana op.16

Fantasie op. 17

 

Karten 12  Euro/erm. 8 Euro

Konzertkasse Gerdes / 040 – 44 02 98 / Alle Vorverkaufsstellen

per E-Mail info@tsaal.de