Gabriele Mele – Violine

Ann-Katrin Eisold – Violoncello

Lydia Hammerbacher – Klavier

 „Axis mundi“ oder „Achse der Welt“ bezeichnete in altaischen Religionen einen Baum oder eine Säule in der Mitte der Erde, um die sich der Himmel dreht. Der Mittelpunkt der Welt des Trio Axis ist die Kammermusik. In der Besetzung Klavier, Violine und Violoncello verfolgen und verteidigen die drei jungen Musikerinnen und Musiker ihre Instrumentalparts bis in kleinste Verästelungen, gehen dem individuellen Klang ihrer Instrumente auf den Grund und bleiben doch immer miteinander im Einklang: Dickköpfig und nachgiebig zugleich gelingt es den drei Musikern, die optimale Balance ihrer eigenen Interpretationen zusammenzuführen. Das Trio Axis widmet sich den großen Werken der klassischen und romantischen Literatur, erlaubt sich aber gerne Seitensprünge ins Zeitgenössische und spielte u.a. Uraufführungen von Werken der Komponisten Erwin Koch-Raphael und Jamilia Jazylbekova in der Bremer Konzertreihe „realtime – Forum Neue Musik“. Im März 2014 wurde das Trio mit dem 1. Preis beim Wettbewerb „Riviera Etrusca 2014“ in Piombino (Italien) in der Kategorie „Kammermusik“ ausgezeichnet. Trio Axis konzertiert in Konzertreihen und auf Festivals in Italien und Deutschland. Seit 2014 bringt das Trio mit seinem Programm Klassen Klänge klassische Kammermusik in Schulen.

Gabriele Mele, geboren 1988 in Sassari (Italien), begann mit sieben Jahren seine Ausbildung am Konservatorium seiner Heimatstadt. Musikalische Einflüsse erhielt er in Meisterkursen u.a. bei Lara Lev, Paul Rosenthal, bei den Ensembles Quartetto di Fiesole und Trio Tchaikovsky. Nach seinem Diplomabschluss bei Vittorio Marchese am Conservatorio G. F. Ghedini in Cuneo (Turin) nahm er Unterricht bei Prof. Cristiano Rossi an der Accademia Filarmonica in Bologna. Seinen Master absolvierte er anschließend bei Prof. Thomas Klug an der Hochschule für Künste Bremen. Durch zahlreiche Orchesterprojekte lernte er die Arbeit verschiedener Dirigenten kennen, u.a. Umberto Benedetti Michelangeli, Piero Bellugi, Carlo Goldstein und John Axelrod.

Ann-Katrin Eisold (geb. 1990) begann im Alter von acht Jahren mit dem Cellospiel bei Konstantin Mathiszig. Sie studierte an den Musikhochschulen in Hamburg bei Prof. Bernhard Gmelin und Bremen bei Johannes Krebs. Für wichtige Anregungen sorgten Kurse bei Wolfgang-Emanuel Schmidt, Troels Svane, Peter Bruns, Arto Noras und Mischa Maisky. Sie spielte als Orchestermusikerin mit der Jungen Norddeutschen Philharmonie, der Jungen Deutschen Philharmonie und dem Gustav-Mahler-Jugendorchester. Seit Oktober 2014 spielt sie gelegentlich bei den Bremer Philharmonikern als Aushilfe. Ann-Katrin erhielt den Sonderpreis des NDR-Sinfonieorchesters Hamburg und den Orchesterpreis der Hamburger Symphoniker, außerdem ist sie Stipendiatin der Oscar und Vera Ritter-Stiftung.

Lydia Hammerbacher (geb.1988) wuchs im fränkischen Oberhöchstädt auf und erhielt ab ihrem fünften Lebensjahr Klavierunterricht bei Irena Jetmar. Viel Zeit verbringt sie mit der Aufführung zeitgenössischer Musik und gestaltete zahlreiche Konzerte damit innerhalb der Reihe realtime und des pgnm-Festivals in Bremen, dem Cage-Festival in Halberstadt und den Klangwerktagen in Hamburg. Außerdem organisiert sie das Bremer Jugendensemble Neue Musik smusic21. Von 2008 bis 2013 studierte sie Klavier an der Hochschule für Künste Bremen bei Claudia Birkholz und Günther Herzfeld. Seit dem April 2014 ist Lydia Hammerbacher Dozentin für Korrepetition an der Hochschule für Künste Bremen. Sie ist Preisträgerin des Nürnberger Klavierwettbewerbs, des Karl-Höller-Wettbewerbs in Bamberg und des Carl-Schroeder-Wettbewerbs in Sondershausen.

 

Programm

Schubert /1797-1828

Nocturne Es-Dur, D 897

Adagio

Smetana /1824-1884

Klaviertrio g-Moll, op. 15

Moderato assai

Allegro, ma non agitato

Finale. Presto

Pause

Schönberg /1874-1951 bearbeitet von E. Steuermann (1892-1964)

Verklärte Nacht, op. 4

 

Karten 15  Euro/erm. 10 Euro

Konzertkasse Gerdes / 040 – 44 02 98 / Alle Vorverkaufsstellen

per E-Mail info@tsaal.de